20) Randy Taraborrelli über Michael Jackson: „Interpretation“

Randy Taraborrelli promotet sich seit dreißig Jahren als DER „Michael-Jackson-Biograf“. Und doch ist die Wahrheit des Autors Randy Taraborrelli oft „noch seltsamer als Fiktion“.
(Dieser Satz ist entnommen dem Klappentext der ersten Edition des nicht-autorisierten Biografen Michael Jacksons.) 1
Randy Taraborrelli will die Leser mit dem Leben des Michae Jackson unterhalten. Und um das Ziel zu erreichen, benutzt er dafür die Schlagzeilen der Skanalpresse. Schlagzeilen, die er manchmal selbst kreierte.
2004 kam ein weiteres Buch über Michael Jackson auf den Markt. Verkauft wird als Autor dieses Buches, das sich wie ein Roman aus dem Krimi-Genre liest, Raymond Chandler. Raymond Chandler ist der Bruder des Evan Chandler und Onkel des 1993 dreizehnjährigen Jordan Chandler. Den angeblichen sexuellen Missbrauch des Jungen durch angeblich Michael Jackson machte der Onkel zum Thema in seinem … unterhaltsamen Buch. Raymond Chandler ist Michael Jackson nie begegnet, beschreibt aber ebenso wie Taraborrelli den Lesern die Person des Michael Jackson. Raymond Chandler, war ursprünglich im „Bauwesen tätig“, entdeckte über den Skandal seines Bruders 1993 zunächst den Journalismus für sich , wählte 2001 den Beruf des Anwalts und wurde um das Jahr 2004 Schriftsteller und Talk-Show Kandidat. Als Chandler den Lesern seines Buches die Psyche des Michael Jackson erklärte, machte er das mithilfe des Entertainment-Autors J. Randy Taraborrelli. Und auch andere Autoren orientierten sich an der Beschreibung des Lebens des Michael Jackson an den Büchern des Taraborrelli. Und Randy Taraborrelli bedeutet Drama. Und so breiteten sich die Vorstellungen des Taraborrelli über das Leben des Michael Jackson in der Medienwelt aus.
Das Leben des Michael Jackson, wie Randy Taraborrelli es beschrieb. Laut seinem Buch war er nämlich überall dabei. Randy Taraborrelli, die ewige Fliege an der Wand des Michael Jackson.

Den Michael Jackson des Entertainment-Autors Randy Taraborrelli, erkennt niemand wieder, der Jackson wirklich erlebt hatte

J. Randy Taraborrelli veröffentlichte seit 1991 in Serie „ultimative“ Michael-Jackson-Biografien. Aber viel näher als alle anderen kam auch er Michael Jackson nie und so füllte er spätestens ab 1991 seine Erzählungen mit Tabloid-Storys. Biografische Lücken füllte er mit filmreifer Dramaturgie. in seiner ersten Michael-Jackson-Edition stellte sich Taraborrelli passend als „Entertainment-Schreiber“ vor.

Randy Taraborrelli über Michael Jackson _ Madness

Bild: Randy Taraborrelli über Michael Jackson: “ … madness.“

Randy Taraborrelli ist in der Lage, Michael Jacksons intimste und auch einsamste Momente zu beschreiben. Denn Taraborrelli war dabei. Gab es diese Momente, in denen Michael Jackson ganz für sich war? Keine Chance, denn Taraborrelli war laut seinen Büchern auch in diesen Momenten stets dabei. Wie konnte Michael Jackson nur immer behaupten, er sei der einsamste Mensch auf der Welt? J. Randy Taraborrelli war doch bei ihm. In jedem exakten Moment des Lebens des Michael Jackson war Taraborrelli – laut seiner Biografie – an der Seite des Michael Jackson. Und das Beste für den Leser war dran, dass Randy Taraborrelli genau wusste, wie Michael Jackson sich fühlte, denn Taraborrelli konnte die Gedanken des Michael Jackson lesen. Das steht so in Taraborrellis Buch. Randy Taraborrelli war Michael Jackson.
Taraborrellis Buch galt über lange Zeit als die einzige Michael-Jackson-Biografie auf dem Markt. Viele Jackson-Porträts bauen auf seinen Erzählungen auf. Doch wie hoch ist in seiner Biografie der Anteil, der in Wahrheit allein den Fantasien Taraborrellis gehört? Kommen zukünftige Erzählungen über Michael Jackson überhaupt noch ohne diese Taraborrelli-Anteile aus? Und wie viel Michael Jackson in der heutigen Medienlandschaft ist in Wahrheit Randy Taraborrelli?

Ich habe in meinem Leben genug erlebt, um zu wissen, dass es in Biografien mehr als nur die Wahrheit geben muss. Es muss ein Auge auf Empathie gerichtet sein. Es muss ein Blick für verständnisvolle Interpretation vorhanden sein. Es gibt viele Nuancen in einer Biografie, die über die Frage hinausgehen, ob etwas wahr ist oder nicht. […] Aber ich glaube, was die Leute nicht verstehen, ist, dass eine Biografie ebenso sehr ein Spiegelbild des Autors wie des Themas ist. […] Wenn Sie meine Bücher lesen, hören Sie meine Stimme. Viele Leser wollen glauben, dass ein Buch nur die Fakten enthält, aber das stimmt nicht. Es ist gefiltert durch die Interpretation und das Prisma des Mannes, der an der Tastatur sitzt, diese Informationen analysiert und sie dann in eine Erzählung packt. […] Ich hoffe, dass meine Leser mehr als eines meiner Bücher gelesen haben und dass sie erkennen, dass ich derjenige sein werde, der versucht, das Innenleben einer sehr privaten Person so gut wie möglich zu erklären, basierend auf meinen Recherchen und dem, was ich für wahr halte. […] Ich habe schon vor langer Zeit beschlossen, dass es meine Verantwortung als Biograf ist, in die Privatsphäre einer Person einzudringen. […]“

Randy Taraborelli im Interview mit Rich Juzwiak [/efn_note]Randy Taraborelli im Interview mit Rich Juzwiak, Becoming Beyoncé Writer J. Randy Taraborrelli: „She’s So Lucky To Have Me as a Biographer„, 29.10.2015, abgerufen am 20.02.2023: „I’ve been through enough in my lifetime to realize there has to be more of a standard in biography than just the truth. There has to be an eye toward empathy. There has to be and eye toward understanding interpretation. There’s a lot of nuance that goes into a biography that is bigger than whether or not something is true. […] But, I think what people don’t understand is that a biography is as much a reflection of the author as it is the subject. I think that’s true of all writing, but I think it’s really true of biography. When you read my books, you hear my voice. What a lot of readers want to believe is that a book is just the facts and only the facts and those are the facts, but it’s not true. It’s filtered through the interpretation and the prism of the guy sitting at the keyboard analyzing this information and then putting it into narration. […]Hopefully my readers have read more than one of my books and hopefully they realize I’m going to be that guy who’s going to try to explain the inner workings of a very private person in the best way that I can, based on my research and based on what I believe to be true. Whether or not you’re going to go with me on that journey is really up to you as a reader. […] I decided a long time ago that it was my responsibility as a biographer to invade a person’s privacy. [Laughs] Once you cross that threshold, your’e good to go. […]“, review.gawker.com/becoming-beyonce-writer-j-randy-taraborrelli-shes-so-1739410072 [/efn_note]

Karen Faye, Jacksons Make-up Artistin, die Michael drei Jahrzehnte lang mehr als nahe stand, verurteilte Randy Taraborrellis Biografie:

„Ich habe einiges davon gelesen und dann aufgehört. Ich konnte die Person nicht wiedererkennen, über die er geschrieben hatte … [Taraborrelli] ist ein Schreiber, der versucht, seinen Lebensunterhalt zu verdienen. Kontroverse verkauft sich. Ich stimme nicht mit dem überein oder sehe die Dinge nicht so, wie er über sie „schreibt“.“

Karen Faye, ein Mensch, der dreißig Jahre eng an der Seite des Michael Jackson gelebt hatte. 2

Die „Madness“ des Randy Taraborrelli: Noch ein Filmskript mit/von Evan Chandler?

Wie schon Chandlers Buch „ALL THAT GLITTERS“ von 2004 liest sich auch Taraborrellis Biografie über Michael Jackson wie ein Filmskript. Taraborellis Bücher über Kennedy und Marilyn Monroe sind verfilmt worden. Vielleicht verfasste er die Jackson-Biografien mit derselben Absicht? 3

Randy Taraborrellis Version der Chandler-Anschuldigungen von 1993 stammen nicht von Michael Jackson sondern von Evan Chandler. Das ist gefährlich.

Taraborrellis Werk über Michael Jackson hat in Abschnitten bedenklich viele Ähnlichkeiten mit den Publikationen des Victor Gutierrez von 1995 und dem Buch von Evan und Raymond Chandler von 2004. Die pädophilen Ausschmückungen und Tendenzen des Skandals über Chandlers Missbrauchsbehauptungen von 1993 von Gutierrez und Chandler fehlen bei Taraborrelli. Aber trotzdem liest sich Taraborrellis Version einfach wie eine abgeschwächte Form der vorgenannten Autoren. Und das macht die Version des Entertainment-Autors umso tückischer, weil alle späteren Jackson-Biografen Taraborrellis „Madness“ als Fakt zitieren. Was sie nicht ist. Taraborrelli schildert den Skandal von 1993 um Michael Jackson und bedient sich für seine Version an den Ex-Bodyguards und Ex-Zimmermädchen, die sich selbst und ihre erfundenen Storys an Talk-Shows verkaufen. Taraborrelli nimmt als Grundlage für seine Version Evan Chandlers Anwalt Larry Feldman, der seinen Zivilprozess gegen Jackson 1993 in den Medien geführt hatte und den Entertainer mit negativen Schlagzeilen unter Druck setzte. Und Randy Taraborrelli stellt in seiner Biografie, als Fakt dar, was Evan Chandler ihm erzählte. Dazu Taraborrelli 2004:

„Aus dem Text sollte der Leser in der Lage sein festzustellen, dass ich über Jahre hinweg die meisten Verantwortlichen in der Jordie Chandler Angelegenheit interviewt habe, auch wenn sie nicht bekanntgemacht werden möchten.“

Randy Taraborrelli, 2004. 4

Erst 2009, nach dem Selbstmord Evan Chandlers und dem Tod von Michael Jackson, machte Taraborrelli kurze Zeit im Internet deutlich, dass es tatsächlich Chandlers Version war, die er jahrelang in seiner Biografie über Michael Jackson als Wahrheit und „Fakt“ präsentiert hatte:

„Ich kannte tatsächlich Evan Chandler. Ich traf ihn mehrere Male in den 1990ern. Ich hatte eine Menge geheimer Treffen mit Evan Chandler, versuchte, den Dingen auf den Grund zu gehen, die wirklich vor sich gingen … Ich habe Storys über den Kerl, die ich nie veröffentlicht habe. Er war widersprüchlich, wie es nur geht. Er war so entschlossen, mich auf seine Seite zu kriegen, dass ich dachte, er sei wirklich etwas erschreckend. Wenn man mein Buch liest, versteht man vielleicht, was ich dachte – denke – über ihn. Als (das Buch) herauskam, rief er mich an, brüllte mich an, dass ich ihm seine Story nicht 100 % abgekauft hatte. Er bedrohte mich sogar und ich dachte … okay, Kumpel, jetzt weiß ich, wer du wirklich bist.“

Taraborrelli, J. Randy, im November 2009. 5 Als es schon zu spät war.
Evan Chandler Forderungen gegen Michael Jackson ab 1993

Die „Storys des Kerls“ Evan Chandler:1993 erhoffte sich Drehbuchschreiber Evan Chandler eine Hollywood-Karriere mithilfe Michael Jackson. Chandler bekam nicht was er wollte, entwickelte mit Anwalt Rothman („hungrig auf Publicity“) einen bestimmten „Plan“, drohte Jackson “zu ruinieren“ und ein „Massaker“ (in den Medien) anzurichten. Chandler forderte 4 Drehbücher zu je $5 Millionen. Jackson ignorierte Chandler. Die Sache eskalierte und Chandler ließ über komplizierte Wege „Jackson: Kindesmissbrauch“ verkünden. Im September 1993 forderte Chandler in einem Zivilprozess $30 Millionen von Jackson. Den Prozess führte sein Anwalt Feldman in den Medien, im „Gerichtssaal der öffentlichen Meidung“. Die Presse geriet darüber in Ekstase. Näheres in folgenden Artikeln:
2) June Chandler, „Hey, vielleicht heiratest du Michael?“
3) Evan Chandler im Jackson-Missbrauch 1993: “Es gibt ein Massaker, wenn ich nicht kriege, was ich will“
4) Jackson Missbrauch 1993: Rothman, Anwalt und „hungrig auf Publicity“
5) Die Evan Chandler Inszenierung im Michael-Jackson-Missbrauch 1993
6) Anthony Pellicano und Michael Jackson in Chandlers „Schachspiel der Hölle“
7) Michael Jackson, Tabloid Junkie: wenn die Wahrheit keine Rolle spielt
8) Michael Jackson: Zeugen der Tabloids „sahen, hörten, wussten alles!“
9) Michael Jackson, „Money“ und „Sehnsucht der Anwälte nach Publicity“
10) Anwalt Larry Feldman 1993 mit Evan Chandler gegen Michael Jackson
11) Michael Jackson und der Albtraum der Leibesvisitation von 1993
12) Michael Jackson und Staatsanwalt Tom Sneddon, der D.S. auf HIStory
13) Michael Jackson und Jordan Chandler, der sich seit 1994 weigert, als ‚Opfer‘ benannt zu werden
14) Die Chandler Klagen gegen Michael Jackson: „EVANstory“
16) Michael Jackson und das Mädchen Lily Chandler
17) Victor Gutierrez und Diane Dimond in der „World of Wonder“
18) Diane Dimond: „der Reporterin Arbeit ist nur so gut wie ihre Sources“…
19) Diane Dimond und Billie Jean: „Be Careful Who You Love“ (eine Kritik)

Wie der unautorisierte Biograf Randy Taraborrelli seinen Lesern einen Michael Jackson bastelte

Bis zu diesem Bekenntnis von 2009 und bis zum heutigen Tag, handelt Michael Jacksons Hauptbiograf Taraborrelli die EVANstory als die einzige Wahrheit. Mit allen von Chandler behaupteten Handlungen Michael Jacksons, allen angeblichen Gedanken Michael Jacksons, die Taraborrelli mit „Herzrasen“ ausschmückt, mit „Kichern“. Taraborrelli schreibt voller Selbstverständlichkeit, welche „Absichten“ Michael Jackson gehabt haben soll. Und Randy schreibt von den angeblichen Seufzern des Michael Jackson, die Randy nur in seiner eigenen Fantasie gehört haben kann. All diese Annahmen, Verdächtigungen und Vermutungen Taraborrellis paart der Autor mit seinem ewigen Bestreben, irgendwie noch ein Peter-Pan-Image des Michael Jackson unterzubringen. Peter Pan, der bei Taraborrelli alle philosophischen und mythologischen Aspekte vermissen lässt und vom Autor negativ besetzt auf das Niveau der Tabloids gezerrt wird.
Der „Entertainment-Schreiber“ Randy J. Taraborrelli wandelte die Behauptungen des Evan Chandler über angeblichen Kindesmissbrauch nach den eigenen Vorstellungen ab und präsentierte diese als Realität. Taraborrelli die „EVANstory“ in seinem eigenen Buch und ist verantwortlich dafür, dass sich diese tief in das öffentliche Bewusstsein über Michael Jackson eingegraben haben. Evan Chandler, der sich Michael Jackson und dem Gericht gegenüber schriftlich verpflichtet hatte, seine Geschichte von „Jordie, the boy“ höchstens in einem Gerichtssaal zu erzählen und sonst nicht weiter zu vertreiben, brachte also seine Story nun zum Jackson-Biograf. Und der schmückte sie aus, veränderte mal Daten, Details und Events, erzählte seinen Lesern Evans Version und bastelte uns einen Michael Jackson. Was Taraborrelli auf immer fehlt, sind die Erklärungen des Michael Jackson zu der Sache.
Sie fehlen uns allen. Vielleicht Michael Jackson sie uns in seinen Songs erzählt?

Wenn der Autor versucht, alle seine Leser zu bedienen

Von Taraborrelli fühlt man sich unterhalten. Er besitzt eine gewisse Sensibilität, hat Humor, recherchiert für manche Lebensabschnitte des Michael Jackson durchaus und hat alle Fähigkeiten, die einen Autor von mehr als Dutzend Biografien erfolgreich machen. Sein Werk

„ist so gut, es kann dich in einem Punkt vollkommen glauben machen, dass Jackson es getan hat, um dich am nächsten ebenso von seiner Unschuld zu überzeugen.“

Lynton Guest, 2006. 6

Gilt dieses Verhalten des Autors als Beweis von Neutralität? Von Objektivität? Oder ist eine solche Schreibweise das Bestreben eines geschäftstüchtigen Autors, über die Fans des Michael Jackson hinaus, eine möglichst breit gefächerte Kundschaft zu bedienen?
Allgegenwärtig in den Büchern des Taraborrelli ist jedenfalls der Autor in Gestalt von Lieschen Müller, die -vergeblich- versucht, die Welt des Michael Jackson zu verstehen und nachzuempfinden. Selbstverständlich gelingt das nicht, denn keiner von uns kann auch nur im Ansatz die Welt des größten Entertainers aller Zeiten, des King of Pop nachempfinden. Und so nimmt bei Taraborrelli die Schelte von Lieschen Müller mit erhobenem Zeigefinger immer wieder Platz ein. Dem Leser bleibt am Ende nur Verwirrung und ein schaler Geschmack von Manipulation. Michael Jackson war ein Meister darin, die Gegensätze in seinem Werk und in seinem Leben als Gesamtkunstwerk zu vereinen. Taraborrelli beherrscht das nicht.
Nach Michael Jacksons Tod im Jahr 2009 promotete sich Taraborrelli nicht nur als sein Biograph, sondern gar als sein Freund. Es existiert ein verschwommenes Fotos von den beiden. Aus den 1970ern. Da hatte der Autor begonnen, zu schreiben. Dieses Foto ist der einzige Beweis des Taraborrelli, wie „nah“ er Michael Jackson jemals gekommen ist. Und mehr Fotos gibt es nicht. Michael Jackson wird seine Gründe gehabt haben.
Einer weiteren Jackson-Biografin namens Lisa Campbell, die in ihrem Werk der Objektivität den Vorzug gibt, sendete der King of Pop persönlich drei Dutzend Rosen zum Geburtstag. Der King of Pop Michael Jackson ließ auch ihren Namen ins Booklet seines HIStory-Albums in Stein meißeln:

“Thanks, Lisa Campbell, for your support and love.„

Michael Jackson über die Biografin Lisa Campbell und ihrem Buch „The Complete Story of the King of Pop“. 7, 8

Eine Danksagung des Michael Jackson an Randy J. Taraborrelli findet sich nirgendwo.

Randy Taraborrelli und Tabloids = eine Jackson „Biografie“: bizarr, vernichtend, schuldig, besessen …

Taraborrelli schrieb auch Artikel über Michael Jackson für Boulevardblätter wie die ‚Daily Mail‘ und den ‚Star‘. 9 Einen dieser Artikel verfasste Taraborrelli anlässlich des 50. Geburtstags Michael Jacksons im Jahr 2008:

„Willkommen in der sehr traurigen Welt von Wacko-Jacko.“

Randy J. Taraborrelli in einem Artikel über Michael Jacksons 50. Geburtstag im Jahr 2008. 10

Eine manipulierte Photoshop-Montage des Michael Jackson begleitet Taraborrellis Vorwurf darüber, wie der zu seinem 50. Geburtstag eigentlich nach Taraborrellis Vorstellungen (und nicht Michael Jacksons Vorstellungen) hätte aussehen sollen. Nachfolgend findet sich ein Auszug jener Worte, die sich J. Randy Taraborrelli für Michael Jackson zum 50. Geburtstag hatte einfallen lassen:

Schuldig, schwach, am Ende, allein, verloren, ausgemergelt, Missbrauch, bizarr, isoliert, müde, grässlich, erschüttert, desorientiert, murmelnd, Drogen, leiden, zerstört, traurig, vernichtend, Ärger, Wahnsinn, verzweifelt, flüstern, schockiert, verrückter, besessen, schlimm, schwächlich, arthritisch, exzentrisch, exzessiv, unangemessen, gealtert, außerstande, Schulden, ruiniert.

Randy Taraborrelli über Michael Jackson, 2008. 11

Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag Michael von J. Randy Taraborrelli …

Taraborrelli übrigens schrieb 18 Biografien: über Diana Ross, Cher, Carol Burnett, Frank Sinatra, Madonna, Grace Kelley/Fürst Rainer, Marylin Monroe, Kennedy, die Hiltons, Beyoncé, Kennedy, Bush … ihnen allen war er sicherlich ebenso nah, wie er Michael Jackson gewesen war.

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Quellen

  1. Taraborrelli, J. Randy, Michael Jackson: The Magic, the Madness, the Whole Story, 1991,  „Forget everything you ever read about Michael Jackson. The truth has never been told. Until now. … But the truth is even stranger than fiction.“, Carol Publishing Group
  2. Faye, Karen,  2016.07.29., „I read some of it, and stopped. I did not recognize the person he was writing about. … „He is a writer trying to make a living. Controversy sells. I do not agree or see things the way he „writes“ about them.“https://twitter.com/wingheart
  3. Taraborrelli, J. Randy, ABOUT J. RANDY TARABORRELLI PRODUCTIONS, 2017.06.06., „J. Randy Taraborrelli Productions was established in 2013 to support the author’s move into film and television. Taraborrelli works with a variety of studio principles to produce screen and television adaptations of his extensive catalogue. He serves as both an advisor and a producer on a number of projects. Currently, his book After Camelot (ReelzChannel) is in production. He also regularly develops story concepts for television.“, jrandytaraborrelli.com/about-j-randy-taraborrelli-productions/
  4. Taraborrelli, J. Randy, Michael Jackson: The Magic, the Madness, the Whole Story, 1991 bis 2009,  „From the text, the reader should be able to glean that I have interviewed most of the principals involved in the Jordie Chandler matter over the years, even though they wish not to be acknowledged here. I also drew from lengthy conversations with Larry Feldman, Michael Freeman, Anthony Pellicano, Diane Dimond, Vinnie Zuffante, Mark Quindoy, Jack Gordon, LaToya Jackson, Ernie Rizzo, Lauren Weis, Gary Spiegel, Robert Wegner, Charles T. Matthews, Tom Sneddon, Harry Benson, Russell Turiak and Susan Crimp.“, Pan Macmillan. Kindle-Version, (Kindle-Positionen11456-11458)
  5. Taraborrelli, J. Randy, 2009.11., „Jackson biographer sheds further doubt on 1993 allegations: „I actually knew Evan Chandler. I met him several times in the 1990s. I had lots of secret meetings with Evan Chandler, trying to get to the bottom of what was going on. I was pretty young, sort of green and wish I had my present level of expertise to be able to have applied back then. I have stories about that guy that I have never published. „He was about as inconsistent as they come. He was so determined to get me on his side, I thought he was just a tad scary. If you read my book you sort of get how I felt — feel — about him. When [the book] came out he called me screaming at me for not just buying his story 100%. He actually threatened me, and I thought… okay, pal, now I know who you really are.„, http://charlesthomsonjournalist.blogspot.de/2009/11/daily-mail-lies-to-press-complaints.html
  6. Guest, Lynton, THE TRIALS OF MICHAEL JACKSON, 2006, „The updated edition of J. Randy Taraborrelli’s excellent biography, Michael Jackson: The Magic and the Madness, is so good it can make you totally believe Jackson did it at one point, then be equally convinced of his innocence the next. Thus it can claim more neutrality than most. It does present much evidence and its early edition has remained the definitive account of Jackson’s life.“, Aureus Publishing Limited, Großbritannien, Seite 38
  7. Jackson, Michael, HIStory – Past, Present and Future Book I Album, 14.06.1995, Dte.: „Danke, Lisa Campbel für Unterstützung und Liebe.“, Sony Music
  8. Campbell, Lisa, The Complete Story of the King of Pop, Campbell, Lisa. 2012, „I felt like I had lost a close friend. Michael Jackson’s life and career have played a major role in my life since 1979 and especially since 1983. After years of following his career and researching his life, building an extensive personal Jackson library in the process, my first book was published in 1993. It’s follow up was published the following year. Both volumes were met with an overwhelming response from Michael Jackson himself and his office, MJJ Productions. He arranged for his publicist to aid in the promotion of the books, signed a copy for me and even sent me three dozen red roses on my birthday.“, APOGEE Publishing
  9. 1_Anmerkung: „Star“ ist die Tabloid-Zeitung, die jene fünf Bodyguards für Geschichten bezahlte, die sie mit Hilfe von Victor Gutierrez erzählten und verkauften. Siehe: Chacon, Ralph. Vernehmung durch Thomas Mesereau, Strafverteidiger im Verfahren gegen Michael Jackson im Jahre 2003 bis zum Freispruch 2005, 2005.04.07., abgerufen 2017.03.04., „Q. Did you sell a story to the tabloid?A. Yes, sir […]Q. Well, we went to a tabloid.Q. Which one? A. It was The Star.Q. And you wanted money for a story, true? A. Yes, sir. […]Q. Do you recall speaking to a book author named Gutierrez? A. Yes, sir.Q. And approximately when did you speak to a book author named Gutierrez? A. I believe that was before we went to Star, and — but I don’t remember the — I don’t remember the date or the time.“, https://themichaeljacksonallegationsblog.wordpress.com/the-court-transcripts/
  10. Taraborrelli for MailOnline, J. Randy, dailymail.co.uk/tvshowbiz/article-1050082/As-turns-50-Michael-Jackson-really-look-like.html
  11. Taraborrelli for MailOnline, J. Randy, „As he turns 50, is this what Michael Jackson should really look like?“, Taraborrelli for MailOnline, 2008.08.28., abgerufen 2017.06.08., guilty, frail, down, alone, lost, sad, gaunt, molestation, bizarre, isolated, dire, shaken, disoriented,mutters,isolated,drug,suffering,tired,devastated,saddened,,damning,trouble,madness,distraught,default, whisper, shocked, weirder, obsessed,worst,weakly,arthritic,false, eccentricities, excessive, inappropriate, aged, unable, debt, ruined, abuse., dailymail.co.uk/tvshowbiz/article-1050082/As-turns-50-Michael-Jackson-really-look-like.html#ixzz4jQdoVZl3

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