18) Diane Dimond: „der Reporterin Arbeit ist nur so gut wie ihre Sources“…

Ein Artikel über die beschämende Arbeit der Reporterin Diane Dimond, die als eine ihrer besten Sources (Quelle) in der „Michael-Jackson-Story“, den Namen eines Mannes angibt, der bei Gericht wegen seiner schmutzigen Fantasie bekannt ist: Victor Gutierrez. Seit 2005 verkauft Diane Dimond das Ergebnis ihrer Arbeit über die „Michael-Jackson-Story“ in einem Buch und leitet es mit folgenden Worten ein:

„Die Arbeit eines Reporters ist nur so gut wie ihre Sources“,

Reporterin Diane Dimond. 1

Wie gut ihre Sources für ihre Berichte über Michael Jackson waren, erklärte die Reporterin Diane Dimond auch: Victor Gutierrez, verurteilt, mit einem Schuldenberg an Gerichtskosten, geflüchtet und:

 „Eine meiner besten Sources in der Michael Jackson Story“,

Diane Dimond, 1995. 2, 3
Diane Dimond Sources Victor Gutierrez
Die Welt der Sources der Diane Dimond.

„Sources“ sind Personen, die Journalisten wie Diane Dimond Informationen liefern. Es spielt keine Rolle, ob diese Informationen der Wahrheit entsprechen, es reicht, dass es jemand ist, der sagt, dass es die Wahrheit sei. In TV-Talk Shows wie „Hard Copy“ mit Diane Dimond oder in Schlagzeilenberichten über Prominente in Büchern und der Presse wurden „Sources“ (gern anonym) und ihre Storys (gern gegen Bares) der Aufmerksamkeit wegen zur Sensation ausgeschlachtet.

Die wunderbare Welt der „Sources“ der Diane Dimond in ihrer „Michael-Jackson-Story“

Von Reportern wie Dimond wurde in eine „sensationelle Michael-Jackson-Story“ zwei Dinge investiert: Geld für die Bezahlung der „Sources“ und Fantasie für Geschichten, die erzählt werden sollten. Ab 1993 tat sich für diese Art der „Sources“ eine lukrative Einkommensquelle auf: Drehbuchschreiber Evan Chandler hatte ein „Massaker“ in der Presse angerichtet, weil Michael Jackson ihm die Hoffnung auf eine Hollywoodkarriere verdorben hatte. Näheres zu Evan Chandler in folgenden Artikeln.

Evan Chandler Forderungen gegen Michael Jackson ab 1993

1993 erhoffte sich Drehbuchschreiber Evan Chandler eine Hollywood-Karriere mithilfe Michael Jackson. Chandler bekam nicht was er wollte, entwickelte mit Anwalt Rothman („hungrig auf Publicity“) einen bestimmten „Plan“, drohte Jackson “zu ruinieren“ und ein „Massaker“ (in den Medien) anzurichten. Chandler forderte 4 Drehbücher zu je $5 Millionen. Jackson ignorierte Chandler. Die Sache eskalierte und Chandler ließ über komplizierte Wege „Jackson: Kindesmissbrauch“ verkünden. Im September 1993 forderte Chandler in einem Zivilprozess $30 Millionen von Jackson. Den Prozess führte sein Anwalt Feldman in den Medien, im „Gerichtssaal der öffentlichen Meidung“. Die Presse geriet darüber in Ekstase. Mehr dazu in vorherigen Artikeln:
2) June Chandler, „Hey, vielleicht heiratest du Michael?“
3) Evan Chandler im Jackson-Missbrauch 1993: “Es gibt ein Massaker, wenn ich nicht kriege, was ich will“
4) Jackson Missbrauch 1993: Rothman, Anwalt und „hungrig auf Publicity“
5) Die Evan Chandler Inszenierung im Michael-Jackson-Missbrauch 1993
6) Anthony Pellicano und Michael Jackson in Chandlers „Schachspiel der Hölle“
7) Michael Jackson, Tabloid Junkie: wenn die Wahrheit keine Rolle spielt
8) Michael Jackson: Zeugen der Tabloids „sahen, hörten, wussten alles!“
9) Michael Jackson, „Money“ und „Sehnsucht der Anwälte nach Publicity“
10) Anwalt Larry Feldman 1993 mit Evan Chandler gegen Michael Jackson
11) Michael Jackson und der Albtraum der Leibesvisitation von 1993
12) Michael Jackson und Staatsanwalt Tom Sneddon, der D.S. auf HIStory
13) Michael Jackson und Jordan Chandler, der sich seit 1994 weigert, als ‚Opfer‘ benannt zu werden
14) Die Chandler Klagen gegen Michael Jackson: „EVANstory“
16) Michael Jackson und das Mädchen Lily Chandler
17) Victor Gutierrez und Diane Dimond in der „World of Wonder“

Diane Dimond macht bis heute Werbung damit, sie sei jene Reporterin gewesen, die die „Michael-Jackson-Story“ 1993 als erste „gebracht“ habe.

Chandlers Vorwurf hatte vor Gericht nie Bestand, „Sources“ aber schossen über diese Anschuldigungen gegen den Entertainer wie Pilze aus dem Boden und boten sich den Medien an. Je schmutziger ihre erfundene Story war, desto besser wurde sie bezahlt. Ab 1993 wird ein Medien-Zirkus um Michael Jackson aufgeführt, dessen Vorstellung bis heute läuft. Die amerikanische Talk-Show Reporterin Diane Dimond wurde schon so lange als der „Clown in diesem Zirkus“ bezeichnet, „bis sie niemand mehr als Journalistin ernst nahm“. 4. Die von Kollegen als „Jackson-Stalkerin“ bezeichnete Diane Dimond, erklärte 2005 ironischerweise: „Die Arbeit eines Reporters ist nur so gut wie ihre Sources“. Seit Mitte der 1990er ist bekannt, dass eine der „besten“ Sources der Diane Dimond der gerichtlich verurteilte und flüchtige Victor Gutierrez mit ausgeprägter pädophiler Fantasie ist. 5 Mit anderen Worten, bestimmt die schmutzige Fantasie des Victor Gutierrez die Arbeit der Reporterin Diane Dimond. Stand: 2022.

Über Journalisten Diane Dimond oder „War eine Story zu gut, um wahr zu sein, machten sie es wahr“

Doch wieso kommen Reporter wie Diane Dimond, die ihre Storys der Schlagzeilen wegen erfinden, ungeschoren davon? Wie können Journalisten wie der deutsche Dirk Hautkapp und Diane Dimond gegen den Pressekodex verstoßen und bewusst Falschmeldungen berichten, ohne sich der Verantwortung stellen zu müssen? Dimonds ehemaliger Chef erklärte uns Laien die Strategie, die hinter den „Fake-News“ der Tabloids steckt, als dieser Begriff noch gar nicht erfunden worden. Hier ein Auszug aus der Lektion des Burt Kearns in „Tabloid Baby“ von 1999:

„War eine Story zu gut, um wahr zu sein, machten sie es wahr. Und so funktionierte es; sagen wir mal, irgendjemand im Büro hörte ein Gerücht – oder entschied, es in die Welt zu setzen -, dass Michael Jackson in flagranti mit seinem Lama erwischt worden war. Der Nachrichtenredakteur in New York würde das L.A. Büro anrufen und die Sache abchecken. Stellte sich die Story als nicht verifizierbar heraus – oder als frei erfunden – wurde sie nicht unbedingt abgeschossen oder für tot erklärt. War die Story gut genug, würde irgendein Tabloid Veteran in New York einen der vielen britischen Tabloidjournalisten, die in Los Angeles ihr Lager aufgeschlagen hatten, mit dem zweifelhaften Artikel füttern. Der Brite würde sich an dem Gerücht festbeißen, jemanden als eine angebliche „ungenannte Source“ bezahlen, um es zu bestätigen, dann die Story als Gospel für eine der unverschämten britischen Tabloids schreiben.
Als Nächstes würde die Story von L.A. nach London gefaxt, in England veröffentlicht, dann zurück gefaxt zum ‚A Current Affair‘ [Anm.: Vorgänger von ’HardCopy‘] Büro in New York, wo Mitarbeiter eine schnelle (day-of-air) Story machten, über etwas, von dem sie wussten, dass es niemals in New York passiert war. Um klarzustellen, dass sie lediglich berichteten, würde die Story einen Hinweis auf die britischen Schlagzeilen enthalten. So würde eine Story, die in New York City generiert, abgeschossen in Los Angeles, erfunden für England, veröffentlicht in London und nach New York City zurückgesandt worden war, jetzt in ganz Amerika gesendet. Kein Wunder, dass niemand mehr ‚A Current Affair‘ ernst nahm. Die Show hatte die Kardinalssünde begangen:

Sie behandelte ihre Zuschauer wie Idioten.“

Burt Kearns, 1999. 6

Die Taktik der Reporter am Beispiel von Diane Dimond, ihrer „Sources“ und Victor Gutierrez

„Wanna be Startin‘ something…?“

Michael Jackson, 1982. efn_note]Jackson, Michael, WANNA BE STARTIN‘ SOMETHING – Album: „Michael Jackson’s THRILLER“, 30.11.1982, EPIC Records, deutsche Übersetzung: Du willst etwas anfangen?[/efn_note]

Für Reporter wie Diane Dimond und Gutierrez, die Gerüchte der Schlagzeile wegen erfinden, hatte Michael Jackson diese Liedzeile schon 1982 veröffentlicht.
Ende 1994 fantasierte Victor Gutierrez, eine der bekanntesten und „besten Sources“ der Reporterin Diane Dimond, vom Gerücht eines „geheimen Videobandes“, auf dem nur Gutierrez Michael Jackson in flagranti mit einem Minderjährigen gesehen haben will. Mit den Worten „Sehr grafisch“ versuchte Diane Dimond mit ihrer journalistischen Arbeit für Einschaltquoten zu sorgen. In einer Talk-Show erzählte Dimond atemlos von angeblichen Filmaufnahmen, die nie existierten. Dimond zog in ihren „Bericht“ den minderjährigen Sohn von Michael Jacksons Bruder Jermaine hinein. Und eine Dusche. Victor Gutierrez hatte seine Story damit ausgeschmückt, jenes Videoband der Mutter des Kindes, der ehemaligen Ehefrau Jermaine Jacksons, im Hotelzimmer vorgeführt zu haben. Aber sogar Tabloids wie der „National Enquirer“ kauften Victor Gutierrez diese Story nicht ab. Und das ist buchstäblich gemeint.

Diane Dimond und das erfundene Video

„Billie Jean is always talking when nobody else is talkin'“

Michael Jackson 1982. Billie Jean redet ständig, auch wenn sonst niemand redet. 7

Die großen Blätter der Tabloids wollten die Geschichte der „Sources“ wie Gutierrez nicht bringen, aber am 9. Januar 1995 brachte Diane Dimond ihren „Sensationsreport“ über das Videoband von angeblichem Kindesmissbrauch unter einer Dusche:

„Jemand, der Michael Jackson nahe steht, fand das Video, und gab es, zutiefst besorgt um den beteiligten Jungen, der Mutter des Jungen.“

Diane Dimond, zutiefst besorgt um ihre Einschaltquoten. 8,

Das war ein Gerücht. 9 Und mit den Gerüchten ihrer Sources verdiente die Reporterin Diane Dimond ihr Geld. Und dieses Gerücht war zu gut, um wahr sein. Und irgendjemand hatte entschieden, das Gerücht in die Welt zu setzen. Und offiziell jedenfalls kam das Gerücht aus London.

Diane Dimond über Victor Gutierrez: „eine meiner besten Sources in der Michael-Jackson-Story

In einer TV-Sendung Anfang 1995 beteuerte Dimond über ihre Story dem Reporter Kevin Smith gegenüber, die Strafermittlungen gegen Michael Jackson würden jetzt „erneut rot glühend“ laufen. „Top-Ermittler“ der Staatsanwaltschaft würden einem Videoband „hinterherjagen“ auf dem Michael Jackson zu sehen wäre, „schwarz und weiß, 27 Minuten lang“. Diane Dimond garnierte ihre erfundene Story weiter:

„Ein x-rated Band, 10 das kann ich dir aber sagen […] Absolut eindeutig […] Da bin ich so sicher, wie man nur sein kann […] Ich habe es nicht gesehen, aber eine meiner besten Sources in der Michael-Jackson-Story hat es gesehen. […] Oral Sex […]“

Diane Dimond 1995 in gemeinsamer Arbeit mit einer ihrer besten „Sources“ Victor Gutierrez

Da zu Dimonds „besten Sources“ Victor Gutierrez, der Mann, mit den schmutzigen Geschichten gehört und nach ihren eigenen Aussagen ein Reporter immer nur so gut wie seine Sources ist, spiegelt sich hier die Qualität der Arbeit der Diane Dimond wider. In dieser Talk-Show, die Diane Dimond und die Gerüchte ihrer „Sources“ präsentierte, steuerte der Moderator Kevin Smith, der Dimonds sexuelle Fantasien vor laufender Kamera teilte, seinen eigenen qualitativen Beitrag zur Sache bei:

„Ich denke, der alte Mike zückt besser wieder sein Scheckbuch. So wird diese Sache doch wieder ausgehen.“

der Beitrag des Moderators, der Diane Dimond 1995 eine Bühne gab. 11

Und Diane Dimond führte ihre Story um das nichtexistierende Video weiter aus:

„Ich sag’s dir, Ken, darüber ist das Büro der Staatsanwaltschaft besorgt. Es herrscht wahnsinnige Aufregung darüber, an das Band zu gelangen, bevor das Jackson-Camp das Band bekommt.[…] Ich sag’s dir, wenn meine Source, die das Band gesehen hat, richtig liegt, und noch einmal, er lag immer richtig […].“

Diane Dimond, 1995, deren Arbeit so gut ist wie ihre Sources.

Wenn Reporter wie Diane Dimond, die Märchen zur Grundlage ihrer Arbeit machen

„Creepin‘ from a dusty hole tales of what somebody told“

Michael Jackson 1995, über die Strategie der Reporter, die sich mit dem Argument aus der Verantwortung ziehen, nur zu berichten, was andere berichten? „Aus einem staubigen Loch kriechen Lügenmärchen über irgendetwas, was irgendjemand erzählt hat … du widerst mich an 12 

Vor ihrem „Bericht“ über das Märchen vom erfundenen Videoband hatte Dimonds Kollege Kevin Smith 1995 telefonisch bei der Staatsanwaltschaft sichergestellt, dass der als Grundlage genommene Londoner Klatschreport als „Information“ in der Behörde auch wirklich angekommen war. Wenn also ein Reporter einen Mitarbeiter der Strafverfolgungsbehörde von der letzten Münchhausenstory „informiert“, ist dieser Angestellte gezwungen zu versichern, der Sache nachzugehen. Sollte er dabei resigniert geseufzt haben, landet das weder im Aktenvermerk noch in des Reporters Bericht. Der aber hatte erreicht, was er wollte: Die Möglichkeit, über ein „sensationelles Video“ berichten zu können, über das die Behörde „rot-glühend ermittelt“. Viktor Gutierrez bediente sich derselben Taktik, um sich mit seinen einseitigen „Kontakten“ als „undercover“ Agent zu promoten.
Auch in der Gutierrez-Dimond-Allianz mit dem erfundenen Video auf Kosten des Michael Jackson, hatte ein bedauernswerter Sachbearbeiter diesem Tabloid-Artikel nachzugehen. Der zu diesem Zeitpunkt bereits behördenbekannte Gutierrez wurde dazu am 05.01.1995 telefonisch in der Jackson-Video-Sache „interviewt“. Minuten später stand des Sachbearbeiters höflicher Vermerk in den Akten, dass er

„im unmittelbaren Anschluss jeglichen weiteren Einsatz in dieser Angelegenheit einstellt.“

aus dem Aktenvermerkt. 13

„telling lies and rubbin‘ shoulders so they called her mouth a motor“

Michael Jackson, prophetisch 1982, über Reporter, die so viele Lügenmärchen erzählen, dass ihr Mundwerk wie ein Motor läuft und die ihre Verhältnisse für ganz bestimmte, eigennützige Zwecke pflegen. 14

Die Reporterin Diane Dimond, pflegte unter anderem ihr Verhältnis mit Thomas Sneddon, dem Staatsanwalt, der seit 1993 im „Michael-Jackson-Skandal“ erfolglos ermittelte. Dimond kontaktierte Sneddon wegen des nicht existierenden Jackson-Videos. Der Staatsanwalt erklärte, dass „er nicht die Freiheit habe, solche Berichte zu kommentieren“, aber grundsätzlich die Ermittlungsakte gegen Jackson noch nicht geschlossen sei. 15 Und fertig war Diane Dimonds Bericht, „Top-Ermittler“ eröffnen das Verfahren gegen Michael Jackson neu und setzen Himmel und Hölle über das behauptete Video in Bewegung.

„Wenn der D.A. an der Sache arbeitet, ist das Action. Das ist „Insider Information“.

Tabloid Truth: The Michael Jackson Story, Februar 1994. 16

Das ist Reporterarbeit im großen Stil auf niedrigstem Niveau.
Ein Jahr zuvor hatte die Sendung FRONTLINE – TABLOID WAHRHEIT diese Art des Journalismus porträtiert und von dieser speziellen Methode der Diane Dimond und anderer Reporter berichtet. Die Methode der Diane Dimond, falschen Zeugen Zehntausende Dollars für falsche Geschichten in der „Michael-Jackson-Story“ zu zahlen und sie als Sources den Zuschauern zu präsentieren, war übrigens auch Teil dieser Sendung.

„Paul Barresi ist ein ehemaliger Porno-Star, der sein Geld mit Schlagzeilen für die Tabloids verdiente. Die erfundene Story eines Paares – Stella und Philippe LeMarque – über Jackson, hatte Barresi illegal auf Band aufgenommen. „Wir trafen uns – Stella und ich und dieser Korrespondent von Inside Edition. Zu diesem Zeitpunkt hatte ich die Story möglicherweise ein halbes dutzend Mal gehört und der einzige Unterschied war diesmal, dass ich ein Aufnahmegerät an meinem Gürtel hatte. Ich wollte die Gelegenheit wahrnehmen, und ihre Geschichte selbst verkaufen. Montag Morgen stand ich auf und mir ging auf, was ich mit dem Band machen sollte; Ich wollte es zum Büro des Staatsanwaltes bringen und als Beweis übergeben. Ich wusste, dass der Staatsanwalt diese Information glücklich mit offenen Armen aufnehmen würde und zweitens wusste ich, die Tabloids wie eine Harfe zu spielen. Das war die Art, es im großen Stil zu machen.“ Brachte Barresi das Band zum D.A. (Anm.: Staatsanwalt), hatte er nichts wegen seiner illegalen Aufzeichnungen zu befürchten. Außerdem würde es die Story versüßen. Wenn der D.A. an der Story arbeitet, ist das „Action“, ist das „Insider Information“. Barresi: „Das funktionierte gut. Wenn meine Story auch nur im Geringsten harmlos wirken würde, hätten sie sie aus dem Fenster geworfen. Deshalb war das die eine Möglichkeit, es im großen Stil zu machen. Deshalb rief ich den Editor vom ‚GLOBE‘ an und sagte, „Ich habe das Band, ich bin auf dem Weg die Stadt runter, um es dem Staatsanwalt auszuhändigen.“ Und seine Worte waren, „lass uns mitkommen.“ Und da wusste ich, dass ich ihn hatte. Mein nächster Gedanke war, ihn nach $30 000 zu fragen. Man muss immer doppelt so hoch anfragen, wie man hofft, erzielen können. Er legte mich in die Warteschleife, und innerhalb von einer Minute kam er zurück und sagte, „nun, wir können dir keine Dreißig geben, wir werden dir Zehn geben.“ Ich sagte, „Mach fünfzehn“, er sagte, „Wir sind im Geschäft.“ Ob er die Schlagzeilen hat kommen sehen, wird Barresi vom Moderator der Sendung gefragt. „Oh, ja, natürlich, und ich konnte auch das Geld kommen sehen.“ Moderator: „Barresi beließ es nicht mit dem ‚GLOBE‘.“

Frontline – TV Produktion, Tabloid Truth: The Michael Jackson Story 1994 über die Arbeitsmoral der Presse. 17

 Im Januar 1995 war die Reporterin Diane Dimond auf Sendung und „brachte ihre Story“ vom Videoband:

„Jackson in Handschellen […] Untersuchungsbeamte rasen […] Behörden auf heißer Spur[…] Hardcopy enthüllt […] Untersuchungsbeamte […] arbeiten rund um die Uhr […] x-rated Video des Pop Superstars […] Journalist Kevin Smith wurde vom Büro des Staatsanwaltes befragt“ […]

Diane Dimond, 1995

Anschließend präsentierte Dimond die Fantasie eine „ihre besten Sources“ Viktor Gutierrez:

„Das Band, ohne jeden Zweifel […] sehr grafisch.“

Diane Dimond, ohne jeden Zweifel.

Tabloid-Reporterin Diane Dimond also bereitete Victor Gutierrez in ihrer TV-Sendung nicht nur eine Bühne, sondern machte sogar Werbung für sein Buch, das später von einem Gericht aus dem Verkehr gezogen werden sollte. Diane Dimond bot damit im amerikanischen Fernsehen Unterhaltung für Pädophile unter dem Deckmantel einer empörten Reportage. Zum erfundenen Video über Michael Jackson, das nur Viktor Gutierrez gesehen haben will, leistete wiederholt Reporter Kevin Smith seinen Beitrag:

“Sie (Anm.: Smith meint hier die Staatsanwaltschaft) haben Angst, dass dies ein weiterer Beweis sein wird, der bald nicht mehr erhältlich ist und verschwindet, bevor sie ihn in die Hände kriegen. Sie sind besorgt, dass es zurück ins Jackson Camp geht und nie wieder zu sehen sein wird.“

Kevin Smith, Reporter der Sendung von 1995 mit Diane Dimond.

Reporter Smith lieferte also schon zu diesem Zeitpunkt die perfekte Entschuldigung für ein nicht-existentes Video-Band, das nie auftauchen wird, weil alle Beteiligten wussten, dass es nie existierte: Das „Jackson Camp“ wird es haben. Und Dimond bekräftigte, es sei ihr „so direkt zwar nicht möglich, die Existenz des Videos zu bestätigen“, aber da gäbe es diese Sources in London … 

„Es ist nicht möglich, unabhängig die Existenz des Videos zu bestätigen, aber verschiedene Sources, einschließlich einiger, die so weit entfernt sind wie London, sagen, dass dieses Band schwarz und weiß ist, 27 Minuten lang, […] Sources berichten ebenfalls Hard Copy, dass das Band irgendwie der Mutter des kleinen Jungen übergeben worden ist, der auf dem Video zu sehen ist.“

Diane Dimond, 1995. 18

Zu Diane Dimonds „Sources in London“: Am 07.01.1995 hatte zwar die Londoner Zeitung „Sun“ die angeblich „wahnsinnige Aufregung“ der Anklagebehörden in Los Angeles über Dimonds Video in einem Artikel gebracht, doch Dimond versäumte, in diesem Zusammenhang zu erwähnen, dass sogar ein konkurrierendes Londoner Blatt den Artikel der ‚Sun‘ als Erfindung kritisierte. 19 Und welcher Tabloid-Veteran hatte nun also die Story an britische Tabloids verfüttert?
Diane Dimond hatte sich abgesichert: Dimond berichtete nur, was London berichtet hatte und erfüllte damit alle Kriterien, über die ihr Ex-Vorgesetzter Burt Kearnes uns 1999 aufklärte. Eine Taktik, auf die sich unseriöse Journalisten bis heute berufen. Die Anschuldigungen gegen Prominente in ihren Schlagzeilen mit einem Fragezeichen zu versehen, gehören mit zu dieser Methode mit der sie sich den Verpflichtungen des Presse-Kodex entziehen.
Ein Journalist ist moralischen Werten verpflichtet. Objektivität gehört dazu, Wahrheitstreue, Fairness. Kann ein Reporter sich wirklich aus der Verantwortung für Anschuldigungen stehlen, durch das einfache Hinzusetzen eines Fragezeichens, der Phrase „Ich glaube“ oder „könnte es sein“? 20

„Könnte das wirklich ein x-rated Band sein?!“

Diane Dimond zum Ende ihres „tales of what somebody told

„Danke Diane.“

21

Michael Jackson an Reporter die arbeiten wie Diane Dimond (?)

Michael Jackson fragte spätestens im Juni 1995 in seinem Song 2BAD:

„What do you want from me? Tired of you haunting me“

Michael Jackson, 1995. „Was willst von mir? Ich bin es müde, dass du mich jagst … 22

Als er diese Songzeilen veröffentlichte, hatte Michael Jackson bereits am 12.01.1995 die Tabloid-Reporter Diane Dimond und Victor Gutierrez wegen Verleumdung auf Zahlung von $100 Millionen verklagt. Der Prozess dauerte drei Jahre. Gutierrez flüchtete sich in diesem Gerichtsverfahren erst in Ausreden und anschließend ins Ausland. Von seinem behaupteten Videoband konnte er auch vor Gericht keine Spur nachweisen. Als man ihn fragte, ob er das Videoband jemals gesehen hätte

„Du weißt ja, wie so was ist.“,

lächelte Gutierrez, nachdem er geprahlt hatte, wie leicht im Tabloid-Business Geld zu machen sei. 23

Die Aufmerksamkeit, die der Prozess verursachte, nutzte Victor Gutierrez, um für sein Buch Reklame zu machen. 24 Bevor aber Gutierrez von der amerikanischen Justiz endgültig der Prozess gemacht werden konnte, floh er nach Chile, meldete Bankrott an und ließ zum 1. April als Entschuldigung mitteilen, er habe nicht damit gerechnet, vorgeladen zu werden. Für den Rückflug stünde ihm kein Geld mehr zur Verfügung. Doch Gutierrez wurde von der Justiz zur Verantwortung gezogen: Ein Gericht verurteilte Diane Dimonds beste Source in der „Michael-Jackson-Story“ wegen Verleumdung auf Zahlung von 2,7 Millionen Dollar.

„Ich habe nie einen Zweifel an dieser Person gehabt, niemals …“

Diane Dimond 1995. 25

„…der Reporter Arbeit ist nur so gut wie ihre Sources“,

Reporterin Diane Dimond, eine „ihrer besten Sources in der Michael-Jackson-Story“ ist der flüchtige und verurteilte Victor Gutierrez.

Wie Journalisten wie Diane Dimond sich der Verantwortung entziehen

„The word is out you’re doing wrong …throwing stones to hide you’re hand

Michael Jackson 1987. Michael Jackson über üble Nachredner, die von ihrer Schuld ablenken. 26

Als Michael Jackson 1995 Reporterin Diane Dimond wegen Verleumdung verklagte, profitierte diese im Prozess von Privilegien, die der Gesetzgeber eigentlich für seriösen Journalismus vorgesehen hatte. Um sich vor einer Klage von Michael Jackson und einer gerichtlichen Verurteilung abzusichern, verschafften sich der TV-Sender und Dimond alle unlauteren Tools, die es nach den Erklärungen des Burt Kearns in „Tabloid Baby“ brauchte: Diane Dimonds „Sources“ wie Gutierrez, den sie als „glaubwürdig“ bezeichnete (nur sie allein), um sich selbst zu schützen, und Dimonds Entschuldigung, sie berichte nur, was die Medien in London berichten würden (die vorbereitend, mit der Story aus Amerika gefütterte worden waren). Dimond hatte die Staatsanwaltschaft kontaktiert und machte aus deren üblichen Versicherungen, man werde jedem Hinweis nachgehen, ihre Reportage aus „rot-glühenden Ermittlungen“. Und außerdem hatte sie, Dimond, ihre Story schließlich nicht als „Fakt“ berichtet, sondern habe nur ihre Meinung zur Sache geäußert. Des letztgenannten Argumentes bedienten sich auch 2019 die WAZ und ihr Journalist Dirk Hautkapp in der Berichterstattung über Jackson.

„Es stimmt, dass Dimond lediglich wiederholte, was sie von „Quellen“ gehört hatte, aber wie wir gesehen haben, ist es nach dem Gewohnheitsrecht keine Verteidigung gegen eine Verleumdungsklage, wenn man sagt, dass man lediglich ein Gerücht oder eine Aussage eines Dritten genau wiedergibt. Der Kläger macht geltend, dass die Verwendung aufrührerischer Ausdrücke wie „rasend“, „hektisch“ und „heiß auf der Spur“ sowie Ausdrücke, die nahelegten, dass eine zuvor abgeschlossene Untersuchung wieder aufgenommen worden sei, eine ansonsten wahrheitsgemäße Aussage in den Bereich der Verleumdung rückte. Die Aussage „Meiner Meinung nach ist Jones ein Lügner“ kann den Ruf ebenso schädigen wie die Aussage „Jones ist ein Lügner“. Wie Richter Friendly treffend feststellte:  “[Es] wäre destruktiv für das Verleumdungsrecht, wenn ein Autor der Haftung für den Vorwurf [verleumderischen Verhaltens] einfach dadurch entgehen könnte, dass er explizit oder implizit die Worte „Ich glaube“ verwendet.

FindLaw, For Legal Professionals, JACKSON v. PARAMOUNT PICTURES CORPORATION. 27

Und wo bleiben im Übrigen bei dieser Art von journalistischer Tätigkeit die Regeln des menschlichen Anstands?

Wie Staatsanwalt Sneddon Diane Dimond aus der Klemme half, Victor Gutierrez aber verurteilt wurde

Nachdem Michael Jackson Diane Dimond vor Gericht gebracht hatte, zog auch die sich aus der Verantwortung und entging einer Verurteilung, weil Bezirksstaatsanwalt Tom Sneddon ihr dabei aus dem Dilemma half.
Nach Sneddons zweiseitiger „Erinnerung und Überzeugung“, sei Viktor Gutierrez‘ „Interview“ wegen des angeblichen Videobandes durch einen Angestellten der Staatsanwaltschaft erst am 09.01.1995, und zwar „nach der Sendung „Hard Copy“ durchgeführt worden„. Insofern hätte Dimond nicht falschgelegen, als sie den Zuschauern verkündete, die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft „liefen rot-glühend“. Auch wenn der Angestellte der Staatsanwaltschaft, nach dem Gespräch mit Gutierrez, „im unmittelbaren Anschluss jeglichen weiteren Einsatz in dieser Angelegenheit“ bereits eingestellt hatte. Doch Sneddons Erinnerung war irgendwie getrübt: Telefonat und Vermerk über die Wertlosigkeit des Hinweises bzgl. Viktor Gutierrez waren schon nach einer Stunde am 05.01.1995 in den Akten, während Dimond noch am 09.01.1995 von „rot glühenden Ermittlungen“ berichtet hatte. Also vier Tage später 28
Dazu eine weitere Erklärung aus dem Büro des Staatsanwalts von Los Angeles am 12.03.1997:

„Zu keiner Zeit hatte ich Kenntnis von einer anderen Person, außer Victor Gutierrez, die behauptet, ein Videoband gesehen zu haben, das Michael Jackson in sexuellen Handlungen mit einem Minderjährigen darstellen soll.“

Lauren Weis. 29

Am 28.10.1998 wurde das Klageverfahren des Michael Jackson gegen Diane Dimond beendet. Vielleicht hätte mit der Aussage eines sachverständigen Burt Kearns, wie „Tabloid-Wahrheit“ funktioniert, Diane Dimond der Prozess gemacht werden können.

Verantwortliche in der Produktion Hard Copy versäumten es, Dimonds Reporterkollegen Kevin Smith nach den Namen der Sources zu fragen. Es war ihnen „auch egal, wer Smith’s Sources waren“, ob das Videoband überhaupt existierte, da ihr Job einfach darin bestand „eine guten Soundbite zu erhalten“. Sie bedachten „die Möglichkeit, dass das Videoband gar nicht existieren könnte, aber teilten ihre Bedenken niemals mit Dimond“ oder anderen mit dem Programm verbundenen.“

FindLaw, For Legal Professionals ; JACKSON v. PARAMOUNT PICTURES CORPORATION 30

2005 veröffentlichte Diane Dimond ihr Buch über ihre „Michael-Jackson-Story“ und verbreitete ihre Welt der Sources.

Bild: Victor Gutierrez Dank für Diane Dimonds „Vertrauen“ und Führung Quelle (archive.org/details/GutierrezPdf/page/n125)

Auf Seite 214 seines Buches bezeichnete Gutierrez Diane Dimond 1995 als „Freundin“ und bedankt sich für ihr „Vertrauen“ und ihre „Führung durch schwierige Zeiten“.

Ein Protokoll über die Arbeit der Diane Dimond und ihre Performance mit der erfundenen Geschichte ihrer „Source“ Victor Gutierrez von 1995:

Dimond: „Weißt du, gerade denkt man, die Geschichte ist zu Ende, da ist sie es nicht. […] Die Ermittlungen laufen wieder rot glühend […] Die Top-Ermittler im Büro der Staatsanwaltschaft suchen nach einem 27 Minuten Videoband, von dem sie glauben, dass es Michael Jackson und einen kleinen Jungen zeigt […] Es wurde aufgenommen kurz vor Weihnachten […] und es wurde aufgenommen von Michael Jacksons eigener Überwachungskamera […] eine verwickelte Story, aber so wie ich das sehe: Jemand, der Michael Jackson nahe steht, weiß von der Existenz des Bandes. Es ist ein x-rated Band (Anm.: nicht jugendfreies Band/Sex-Viedo), das kann ich dir aber sagen […] Absolut eindeutig […] Darüber bin ich so sicher, wie man nur so kann […] Ich habe es nicht gesehen, aber eine meiner besten Sources (Quellen) in der Michael-Jackson-Story hat es gesehen […] Ich weiß, dass das Büro der Staatsanwaltschaft danach sucht, weil sie Reporter anrufen und fragen „Hast du es gesehen. Weißt du, woher wir es kriegen können.“ […] Jemand, der Michael Jackson nahe steht, fand das Video, und gab es, zutiefst besorgt um den beteiligten Jungen, der Mutter des Jungen.“
Moderator der Sendung: „Hätte Michael nicht wissen sollen, dass seine eigene Überwachungskamera aufzeichnete, was er tat?“
Dimond: “Oh nein, er wusste. Er wusste es absolut.“ […] Weißt du, ich erinnere mich, damals, vor mehr als einem Jahr, interviewten wir den Kopf der Pädophilie Abteilung beim FBI in Quantico, Virginia und er sagte uns, der Untergang der Pädophilen ist, dass sie es lieben, einen Erinnerungsmoment ihrer Opfer festzuhalten. Oder Fotos lieben sie oder machen Videos. Warum, wissen wir nicht, aber sie machen das. Es ist für ihre spätere eigenen Befriedigung […].“
Moderator: „Ich denke, der alte Mike zückt besser wieder sein Scheckbuch. So wird diese Sache wieder ausgehen.“
Dimond: „Ich sage dir eines, Ken, darüber ist das Büro der Staatsanwaltschaft besorgt. Das ist so was wie ein irres Gerangel darüber, das Band zu kriegen, bevor das Jackson-Camp das Band erhält.“
Moderator: „Jemand, der Michael Jackson nahe steht, bekam es in den Griff und dachte heiliger Strohsack, das ist eine Menge Geld wert. Schau, ich mache 50/50 mit dir und wir kriegen vielleicht $50 Millionen.“
Dimond: „Das könnte sehr wohl so sein.“
Moderator: “Und er gab es der Mutter des Jungen?“
Dimond: „Korrekt. […] und ich sag dir eins, wenn meine Source richtig liegt, die das Band gesehen hat, und noch einmal, er lag immer richtig. Die Akte, die auf diesem Band durchgeführt werden, sind exakt das, was der Beschuldiger vor einem Jahr gesagt hatte, was Michael Jackson mit ihm getan hätte. […] Oral Sex […] durchgeführt von Michael Jackson.“
Später am Abend sendet „Hard Copy“ folgenden Report:
Erste Stimme (offenbar Kevin Smith): „(Unverständlich) dann wird Michael Jackson in Handschellen gelegt.“
Zweite Stimme: „Berichte, dass Michael Jackson und ein Teenager auf Band festgehalten wurden.“
Dritte Stimme: (offenbar Gutierrez): „(Unverständlich) das Band, ohne jeden Zweifel. Es ist sehr grafisch.“
Zweite Stimme: „Untersuchungsbeamte rasen, um Michaels x-rated Video zu finden.“
Barry Nolan: „Neuer Ärger für Michael Jackson. Dieses Mal suchen Untersuchungsbeamte nach einem, wie sie meinen, belastenden x-rated Video. Diane Dimond berichtet.“
Dimond: “Wenn Michael Jackson dachte, das neue Jahr würde ihm eine zweite Chance bringen, Barry, wird das einfach nicht passieren. Hard Copy hat erfahren, dass es jetzt eine erneute polizeiliche Untersuchung in die Beziehung des Entertainers zu kleinen Jungs gibt. Dieses Mal, sind Behörden auf einer heißen Spur nach einem expliziten Videoband, von dem sie glauben, dass es ihren Fall machen könnte. Michael Jacksons Videos sind auf der ganzen Welt gesehen worden. Aber es sind nicht seine Musikvideos, an denen die Behörden interessiert sind. Nope. Hard Copy kann jetzt enthüllen, dass Untersuchungsbeamte des L.A. Büro des Bezirksstaatsanwalts kürzlich rund um die Uhr gearbeitet haben, um ein x-rated Video des Pop Superstars zu finden, von dem sie glauben, dass es ihn nackt und einen kleinen Jungen liebkosend zeigt.“
Gutierrez: „Wenn man das Band (unverständlich), dann besteht kein Zweifel. Es ist sehr grafisch.“
Ken Smith: „Wenn der Staatsanwalt das Band zu fassen kriegt und es zeigt, was es zeigen soll, dann werden Michael Jackson Handschellen angelegt werden.“
Dimond: „Die Untersuchungsbeamten arbeiten für diese Frau. Assistentin Lauren Weiss. Sie war einst eine Schlüsselfigur in der Jackson-Kindesmissbrauch Untersuchung. Im letzten Jahr half die Polizei bei der Zeugenbefragung vor einer geheimen Grand Jury. Jetzt drängeln sich ihre Untersuchungsbeamten, um das Videoband zu finden. Journalist Kevin Smith wurde vom Büro des Staatsanwaltes befragt.“
Smith: “Sie haben Angst. Ja, dass dies ein weiter Beweis sein wird, der bald nicht mehr erhältlich ist und verschwindet, bevor sie ihn in die Hände kriegen. Sie sind besorgt, dass es zurück ins Jackson-Camp geht und nie wieder zu sehen sein wird.
Dimond: „Es ist nicht möglich, unabhängig die Existenz des Videos zu bestätigen, aber verschiedene Sources (Quellen), einschließlich einiger, die so weit entfernt sind wie London, sagen, dass dieses Band schwarz und weiß ist, 27 Minuten lang, und Berichten zufolge von Jacksons eigenen Überwachungskameras aufgezeichnet worden ist. Sources berichten ebenfalls Hard Copy, dass das Band irgendwie der Mutter des kleinen Jungen übergeben worden ist, der auf dem Video zu sehen ist.“
Kevin Smith: „Der Untersuchungsbeamte, mit dem ich sprach, sagte, es sei das, worauf sie gewartet haben. Wenn sie das Band hätten, reiche es, um eine Festnahme durchzuführen.“
Dimond: „Victor Gutierrez hat über Michael Jackson das letzte Jahrzehnt berichtet und wird ein Buch veröffentlichen bezüglich der Beziehung des Entertainers mit verschiedenen Jungs. Gutierrez hat mit der Mutter des kleinen Jungen gesprochen.“
Gutierrez: „Und jetzt hat sie Angst. Und nicht nur das, jetzt versucht der Staatsanwalt diese Bänder zu kriegen und ich denke, durch meine Sources, sie haben bereits Kontakt mit der Mutter. Nun, jetzt liegt es ganz bei der Mutter, die letzte Entscheidung zu treffen.“
Smith: “Selbst wenn das Original beschädigt oder zerstört ist oder vertuscht, so ist eine Kopie gemacht worden und danach sucht der D.A. (Anm.: Staatsanwalt).“
Dimond: „Könnte das wirklich ein x-rated Band sein. Nun, zum Ende des heutigen Tages, hat Jacksons Anwalt Howard Weizman kategorisch die Existenz eines solchen Videos bestritten und er sagt, seines Wissens, haben weder der Staatsanwalt in Los Angeles oder Santa Barbara den Fall wiederaufgenommen. Wir werden morgen mehr über die Entwicklung der Geschichte bringen. Barry?“
Barry Nolan: „Danke Diane.“,

FindLaw, For Legal Professionals, JACKSON v. PARAMOUNT PICTURES CORPORATION – Court of Appeal, Second District, Division 4, California – Michael JACKSON, Plaintiff and Appellant, v. PARAMOUNT PICTURES CORPORATION et al., Defendants and Respondents.No. B114354.- Decided: October 28, 1998, CURRY, Associate Justice.; CHARLES S. VOGEL, P.J., and EPSTEIN, J., concur., abgerufen 2017.05.10., .

Und zum Schluss Diane Dimond selbst, bevor sie die Story des behaupteten Videobandes 1995 brachte. Dimond glaubte ihrer „Source“ Gutierrez selbst nicht. Und „brachte“ die Story trotzdem:

„Der einzige wesentliche Streitpunkt zwischen den Parteien betraf den Fakt Nr. 38 bezüglich Dimonds Glauben an die Richtigkeit von Gutierrez. In dieser Hinsicht wurde der Standpunkt des Beschwerdeführers durch die Aussage von Lisa Marlowe, der Ehefrau von Brian Anderson, gestützt. Laut ihrer Aussage rief Dimond irgendwann am Wochenende des 7. und 8. Januar 1995 Anderson an, von dem sie zum ersten Mal Gerüchte über eine neue Entwicklung bezüglich des Beschwerdeführers gehört hatte. Anderson war nicht zu Hause, also sprach Dimond mit Marlowe. Dimond fragte Marlowe, ob sie oder ihr Mann die Geschichte über ein Video gehört hätten, das den Beschwerdeführer mit einem kleinen Jungen zeige. Marlowe antwortete, sie habe nichts gehört, und sagte:
„Das klingt wie Schwachsinn“, woraufhin Dimond antwortete: „Das habe ich mir auch gedacht. “
Marlowe sagte auch: “ ‚Sagen Sie mir nicht, dass das von Victor [Gutierrez] stammt, denn er hat es uns gegenüber nie erwähnt‘ „
Das klingt wie ein abgekartetes Spiel‚, denn warum sollte das so plötzlich auftauchen“, worauf Dimond antwortete: “ ‚Ja, das habe ich mir auch gedacht. “

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Quellen

  1. Dimond, Diane, Be Careful Who You Love: Inside the Michael Jackson Case, A reporter’s work is only as good as her sources.“ 978-1-4165-2449-6, Attria Books, 2005
  2. FindLaw, For Legal Professionals, FindLaw. For Legal Professionals; JACKSON v. PARAMOUNT PICTURES CORPORATION – Court of Appeal, Second District, Division 4, California – Michael JACKSON, Plaintiff and Appellant, v. PARAMOUNT PICTURES CORPORATION et al., Defendants and Respondents. No. B114354.– Decided: October 28, 1998, CURRY, Associate Justice.; CHARLES S. VOGEL, P.J., and EPSTEIN, J., concur.. , abgerufen 2017.05.10., Q:“It’s what?   Michael Jackson and little boy.   Are you 100% sure that this tape exists?” Dimond:  “I am as sure as I can possibly be.”Q: “You have not seen it?” Dimond:  “I have not seen it but one of my best sources on the Michael Jackson story has seen it.” Q: “Who you have no doubts about.”Dimond:  “I have never had a doubt about this person, ever …“,, website: caselaw.findlaw.com/court/ca-court-of-appeal/1288872.html
  3. FindLaw, For Legal Professionals, JACKSON v. PARAMOUNT PICTURES CORPORATION – Court of Appeal, Second District, Division 4, California – Michael JACKSON, Plaintiff and Appellant, v. PARAMOUNT PICTURES CORPORATION et al., Defendants and Respondents. No. B114354.- Decided: October 28, 1998, CURRY, Associate Justice.; CHARLES S. VOGEL, P.J., and EPSTEIN, J., concur., abgerufen 2017.05.10., „After being informed of that article, Dimond again spoke to Gutierrez, who claimed to have seen the videotape and agreed to do an on-camera interview.“ Deutsche Übersetzung: „ sprach Dimond erneut mit Gutierrez, der behauptete, das Videoband gesehen zu haben…“, website: caselaw.findlaw.com/court/ca-court-of-appeal/1288872.html
  4. Kearns, Burt, Diane Dimond’s book: Be careful who you trust, 2005.11.15., abgerufen: 2017.02.23., „Sie war ein Clown in diesem Zirkus und spielte die Rolle bis zum Gehtnichtmehr. […] Ihre Performance im Jackson Fall beendete ihre Hoffnungen, jemals als Journalistin ernst genommen zu werden […].“ http://tabloidbaby.blogspot.de/2005/11/diane-dimonds-book-be-careful-who-you.html
  5. FindLaw, For Legal Professionals, FindLaw. For Legal Professionals; JACKSON v. PARAMOUNT PICTURES CORPORATION – Court of Appeal, Second District, Division 4, California – Michael JACKSON, Plaintiff and Appellant, v. PARAMOUNT PICTURES CORPORATION et al., Defendants and Respondents. No. B114354.– Decided: October 28, 1998, CURRY, Associate Justice.; CHARLES S. VOGEL, P.J., and EPSTEIN, J., concur., abgerufen 2017.05.10. “ Q: “Are you 100% sure that this tape exists?” Dimond:  “I am as sure as I can possibly be.” Q: “You have not seen it?”Dimond:  “I have not seen it but one of my best sources on the Michael Jackson story has seen it.” Q: “Who you have no doubts about.” Dimond:  “I have never had a doubt about this person, ever …“ […]Dimond again spoke to Gutierrez, who claimed […] ,,
  6. Kearns, Burt, TABLOID BABY, 1999, Celebrity Books, Nashville, Tennessee, Seite 285., „No wonder no one took A Current Affair seriously anymore. The show had commmitted the cardinal sin: it treated its viewers like fucking morons“, Auszug der Originalsausgabe in englischer Sprache, hier in die deutsche Sprache übersetzt. Kearns war Journalist, Schreiber und TV Produzent. Während der „glorreichen Tage von Tabloid TV“ war er Managing Editor von „A Current Affair“ und „Hard Copy.“
  7. Jackson, Michael, WANNA BE STARTIN‘ SOMETHING – Album: Michael Jackson’s THRILLER, 30.11.1982, EPIC Records „Billie Jean Is Always Talkin‘ When Nobody Else Is Talkin‘ Tellin‘ Lies And Rubbin‘ Shoulders So They Called Her Mouth A Motor.“ Dte. Übersetzung: Billie Jean redet immer, sogar wenn niemand anderes redet.
  8. turningthetableonthechandlerallegations.wordpress.com, Tabloid sales & assault, abgerufen 2017.02.04., https://turningthetableonthechandlerallegations.wordpress.com/2016/03/18/tabloid-sales-assault/
  9. Margaret, Maldonado Jackson, „Jackson Family Values: Memories of Madness“, 01.1997, Margret Maldonado, Mutter des angebliche Jungen, Jermaines Ex-Frau empört sich später offiziell über Gutierrez Fantasien: “The story was an outrageous lie,” said Maldonado. “Not one part of it was true. I’d never met the man. There was no tape. Michael never paid me for my silence. He had never molested Jeremy. Period.” Dte. Übersetzung: „Die Geschichte war eine abscheuliche Lüge. Nicht ein Stück davon war wahr. Ich habe den Mann niemals getroffen. Das war kein Band. Michael bezahlte mich niemals für mein Schweigen. Er hat niemals Jeremy missbraucht. Punkt., Dove Mass Markets ,
  10. 1_Anmerkung: „x-rated“, In der deutschen Übersetzung soviel wie ein nicht jugendfreies Video. Ein Sex-Video.
  11. FindLaw, For Legal Professionals, JACKSON v. PARAMOUNT PICTURES CORPORATION – Court of Appeal, Second District, Division 4, California – Michael JACKSON, Plaintiff and Appellant, v. PARAMOUNT PICTURES CORPORATION et al., Defendants and Respondents.No. B114354.- Decided: October 28, 1998, CURRY, Associate Justice.; CHARLES S. VOGEL, P.J., and EPSTEIN, J., concur., abgerufen 2017.05.10.,
  12. Jackson, Michael, TOO BAD-Album: HIStory-Past, Present and Future Book I, 14.06.1995, „Creepin‘ from a dusty hole/Tales of what somebody told …You are disgustin‘ me“, Sony Music
  13. FindLaw, For Legal Professionals, JACKSON v. PARAMOUNT PICTURES CORPORATION – Court of Appeal, Second District, Division 4, California – Michael JACKSON, Plaintiff and Appellant, v. PARAMOUNT PICTURES CORPORATION et al., Defendants and Respondents. No. B114354.- Decided: October 28, 1998, CURRY, Associate Justice.; CHARLES S. VOGEL, P.J., and EPSTEIN, J., concur., abgerufen 2017.05.10., „In early January 1995, Gonterman was instructed to interview Gutierrez “regarding the possible existence of a videotape of [appellant] molesting a minor child.”   On January 5, 1995, Gonterman had a telephone conversation with reporter Kevin Smith in which Smith asked him (Gonterman) whether he was investigating the existence of the alleged videotape.   Gonterman told Smith he was intending to conduct some further interviews and asked Smith if he had any knowledge of such a videotape. Also on January 5, 1995, Gonterman interviewed Gutierrez concerning his knowledge and “[s]hortly thereafter discontinued any further efforts in the matter.,
  14. Jackson, Michael, WANNA BE STARTIN‘ SOMETHING-Album: Michael Jackson’s THRILLER, 30.11.1982, EPIC Records, „Billie Jean Is Always Talkin‘ When Nobody Else Is Talkin‘ Tellin‘ Lies And Rubbin‘ Shoulders So They Called Her Mouth A Motor.“ Dte. Übersetzung: Billie Jean redet immer – sogar wenn niemand anderes redet – erzählt Lügen und biedert sich an, deshalb nannten sie ihren Mund einen Motor.
  15. 1_Anmerkung: Das bringen die Vorschriften mit sich, wenn ein Verfahren, wie jenes gegen Michael Jackson, seit 1994 für sechs Jahre ruht. Mit Gutierrez und seinem Video hatte das nichts zu tun.
  16. 1_Anmerkung:, Tabloid Truth: The Michael Jackson Story (TV-Produktion), Regisseur: Thomas Lennon, Schreiber: Cramer, Richard Ben; Lennon, Thomas. 1994.02.15., Dimonds Verfahren, sich bei der Staatsanwaltschaft für ihren Bericht abzusichern, wird in der Sendung am Beispiel des ehemaligen Porno-Stars und Tabloid-Dealers Paul Barresi erklärt, der die erfundene Story von Stella und Philippe LeMarque verkaufen will. Deren Erzählungen nimmt er auf Tonband auf. Das Tonband bringt er der Staatsanwaltschaft. Damit ist 1. Barresis Aufzeichnung nicht mehr illegal und 2. erhält seine Story das Sahnehäubchen, die Staatsanwaltschaft würde in dieser Sache „ermitteln.“ In einer Sache, die die Behörde für wertlos ansieht., Frontline Season 12 Episode 10, www.tv.com/shows/frontline/tabloid-truth-the-michael-jackson-story-1303054/
  17. Frontline – TV Produktion, Tabloid Truth: The Michael Jackson Story (TV-Produktion), Regisseur: Thomas Lennon, Schreiber: Cramer, Richard Ben; Lennon, Thomas. 1994.02.15., Frontline Season 12 Episode 10, https://www.youtube.com/watch?v=Ldc61tv-EgE
  18. FindLaw, For Legal Professionals, JACKSON v. PARAMOUNT PICTURES CORPORATION – Court of Appeal, Second District, Division 4, California – Michael JACKSON, Plaintiff and Appellant, v. PARAMOUNT PICTURES CORPORATION et al., Defendants and Respondents. No. B114354.- Decided: October 28, 1998, CURRY, Associate Justice.; CHARLES S. VOGEL, P.J., and EPSTEIN, J., concur.. 1998, abgerufen 2017.05.10.,
  19. FindLaw, For Legal Professionals, JACKSON v. PARAMOUNT PICTURES CORPORATION – Court of Appeal, Second District, Division 4, California – Michael JACKSON, Plaintiff and Appellant, v. PARAMOUNT PICTURES CORPORATION et al., Defendants and Respondents.No. B114354.- Decided: October 28, 1998, CURRY, Associate Justice.; CHARLES S. VOGEL, P.J., and EPSTEIN, J., concur., abgerufen 2017.05.10., „On January 7, 1995, the London Sun, a British newspaper, which reported that ” ‘Los Angeles police and legal officials were in a frantic race’ ” to obtain the alleged videotape, was brought to Dimond’s attention. fn. 6 After being informed of that article, Dimond again spoke to Gutierrez, who claimed to have seen the videotape and agreed to do an on-camera interview.“ Dte Übersetzung: „Am 07.01.1995 erregte die Londoner Sun, eine britische Tageszeitung, die berichtete, dass die „Polizei in Los Angeles und Ermittlungsbeamte in einem verzweifelten Wettkampf“ über das Videoband lagen, die Aufmerksamkeit von Dimond. Nachdem sie über den Artikel informiert worden war, sprach Dimond erneut mit Gutierrez, der behauptete, das Videoband gesehen zu haben und sich mit einem Interviewer vor der Kamera einverstanden erklärte.“ The Sun berichtete außerdem, Gonterman habe erklärt: „Ich bin zufrieden, dass das Band existiert.“ Gonterman bestreitet diese Aussage. Eine konkurrierende Londoner Zeitung, der Daily Mirror berichtet, dass die Story der Sun falsch sei. Auch darauf wurde Dimond aufmerksam gemacht. Offensichtlich, enthielt die späte Edition der Sun nicht die Story, aber es gibt kein Indiz dass Dimond oder irgendjemand anders, der mit Hard Copy in Verbindung stand, dessen gewahr war.“, website: caselaw.findlaw.com/ca-court-of-appeal/1288872.html
  20. FindLaw, For Legal Professionals, JACKSON v. PARAMOUNT PICTURES CORPORATION – Court of Appeal, Second District, Division 4, California – Michael JACKSON, Plaintiff and Appellant, v. PARAMOUNT PICTURES CORPORATION et al., Defendants and Respondents.No. B114354.- Decided: October 28, 1998, CURRY, Associate Justice.; CHARLES S. VOGEL, P.J., and EPSTEIN, J., concur. 1998, abgerufen 2017.05.10.,
  21. FindLaw, For Legal Professionals, JACKSON v. PARAMOUNT PICTURES CORPORATION – Court of Appeal, Second District, Division 4, California – Michael JACKSON, Plaintiff and Appellant, v. PARAMOUNT PICTURES CORPORATION et al., Defendants and Respondents.No. B114354.- Decided: October 28, 1998, CURRY, Associate Justice.; CHARLES S. VOGEL, P.J., and EPSTEIN, J., concur., abgerufen 2017.05.10., website: caselaw.findlaw.com/ca-court-of-appeal/1288872.html
  22. Jackson, Michael, 2BAD – Album: HIStory – Past, Present and Future Book I, 1995.06.14., „What do you want from me? Tired of you haunting me/You’re aiming just for me/You are disgustin‘ me/You got blood lust for me/But too bad, too bad.“. Sony Music,
  23. Webseite turningthetableonthechandlerallegations.wordpress.com, Three Stooges (Dimond, Gutierrez, and Allen), Paula. 2014.04.24., abgerufen 2017.02.23., „During their discussion Gutierrez bragged to Wells, telling him all about his connections in the tabloid business and that he had sold many stories, some of which had been “BS” and simply made up. According to Wells, Gutierrez said that money in the tabloid business was easy, even for false stories. Wells asked Gutierrez about the videotape at issue in this case. According to Wells, Gutierrez said that “the judge told me to produce the tape and I couldn’t produce it.” Wells asked Gutierrez whether he had ever had or seen the tape and, according to Wells, Gutierrez smiled and said, “Well, you know how that is. You know how these things are.” Wells stated that he believed Gutierrez was telling him, without saying so explicitly, that he had lied about the existence of the tape.“, https://turningthetableonthechandlerallegations.wordpress.com/2014/04/24/three-stooges-dimond-gutierrez-and-allen/
  24. turningthetableonthechandlerallegations.wordpress.com, Three Stooges (Dimond, Gutierrez, and Allen) – 2014 von der Webseite „Turning the Table on the Chandler Allegations“ – Erklärung des Victor Gutierrez in Chile., Paula. 1998.04.01., abgerufen 2017.05.13., Gutierrez Anwalt droht Jacksons Anwälten, Gutierrez werde Kameraauftritte inszenieren und dabei jedes Mal sein Buch hochhalten „Michael Jackson – was my lover.“ , https://turningthetableonthechandlerallegations.wordpress.com/2014/04/24/three-stooges-dimond-gutierrez-and-allen/
  25. FindLaw, For Legal Professionals, JACKSON v. PARAMOUNT PICTURES CORPORATION – Court of Appeal, Second District, Division 4, California – Michael JACKSON, Plaintiff and Appellant, v. PARAMOUNT PICTURES CORPORATION et al., Defendants and Respondents.No. B114354.- Decided: October 28, 1998, CURRY, Associate Justice.; CHARLES S. VOGEL, P.J., and EPSTEIN, J., concur., abgerufen abgerufen 2017.05.10., „Q: “It’s what? Michael Jackson and little boy. Are you 100% sure that this tape exists?” Dimond:  “I am as sure as I can possibly be.”Q:“You have not seen it?” Dimond:  “I have not seen it but one of my best sources on the Michael Jackson story has seen it.” Q: “Who you have no doubts about.”Dimond: “I have never had a doubt about this person, ever …“, ,
  26. Michael Jackson BAD, Album BAD, „The word is out/You’re doin‘ wrong … Your talk is cheap/You’re not a man/You’re throwin‘ stones/To hide your hands“ Was in der deutschen Übersetzung soviel heißt wie: Gesagt, ist gesagt. Mit deinem billigen Gerede (Schlagzeilen) liegst du falsch und versuchst jetzt, von dir und deiner Schuld abzulenken.
  27. FindLaw, For Legal Professionals, JACKSON v. PARAMOUNT PICTURES CORPORATION – Court of Appeal, Second District, Division 4, California – Michael JACKSON, Plaintiff and Appellant, v. PARAMOUNT PICTURES CORPORATION et al., Defendants and Respondents.No. B114354.- Decided: October 28, 1998, CURRY, Associate Justice.; CHARLES S. VOGEL, P.J., and EPSTEIN, J., concur. 1998, 2017.05.10., „It is true that Dimond was merely parroting what she had heard from “sources” but, as we have seen, under common law, it is no defense to an action for defamation to say that one is merely accurately repeating rumor or a statement made by a third party. contends that use of inflammatory language such as “racing,” “scrambling,” and “hot on the trail,” as well as language which suggested that a previously closed investigation had been reopened, pushed an otherwise truthful statement into the realm of slander. ‘In my opinion Jones is a liar,’ can cause as much damage to reputation as the statement, ‘Jones is a liar.’   As Judge Friendly aptly stated:  ‘(It) would be destructive of the law of libel if a writer could escape liability for accusations of [defamatory conduct] simply by using, explicitly or implicitly, the words “I think.““ Dte. Übersetzung: Sources aus der Justiz erklären allerdings, dass eine Aussage „meiner Meinung nach ist xy ein Lügner“ eben so viel Schaden anrichtet wie „xy ist ein Lügner“,
  28. FindLaw, For Legal Professionals, FindLaw. JACKSON v. PARAMOUNT PICTURES CORPORATION – Court of Appeal, Second District, Division 4, California – Michael JACKSON, Plaintiff and Appellant, v. PARAMOUNT PICTURES CORPORATION et al., Defendants and Respondents. No. B114354.- Decided: October 28, 1998, CURRY, Associate Justice.; CHARLES S. VOGEL, P.J., and EPSTEIN, J., concur. , abgerufen 2017.05.10.: In early January 1995, Gonterman was instructed to interview Gutierrez “regarding the possible existence of a videotape of [appellant] molesting a minor child.” On January 5, 1995, Gonterman had a telephone conversation with reporter Kevin Smith in which Smith asked him (Gonterman) whether he was investigating the existence of the alleged videotape. Gonterman told Smith he was intending to conduct some further interviews and asked Smith if he had any knowledge of such a videotape. Also on January 5, 1995, Gonterman interviewed Gutierrez concerning his knowledge and “[s]hortly thereafter discontinued any further efforts in the matter.”,
  29. Weis, Lauren, Klage Jackson gegen Diane Dimond und Victor Gutierrez,  1997.09.05., abgerufen 02.04.2014, twitter.com/tinklove05 „7. At no time have I been aware of any person, other than Victor Gutierrez, who claims to viewed a videotape depicting Michael Jackson engaged in sexual conduct with a minor.“,  https://twitter.com/tinklove05/media?lang=de
  30. FindLaw, For Legal Professionals,; JACKSON v. PARAMOUNT PICTURES CORPORATION – Court of Appeal, Second District, Division 4, California – Michael JACKSON, Plaintiff and Appellant, v. PARAMOUNT PICTURES CORPORATION et al., Defendants and Respondents No. B114354.- Decided: October 28, 1998, CURRY, Associate Justice.; CHARLES S. VOGEL, P.J., and EPSTEIN, J., concur. , abgerufen 2017.05.10., „Um mangelnden Vorsatz zu beweisen, wird Dimonds hinlängliche Erfahrung als Reporter demonstriert. Lt. Dimond hört sie von Kollege Brian Anderson, eine neue Story über Jackson. Zur selben Zeit kontaktiert Gutierrez sie wegen des Videos. Dimond kontaktiert Sneddon, der weder bestätigt noch abstreitet, ob er das Videoband zu lokalisieren versucht. Dimond interpretiert aufgrund ihrer Erfahrung, dass an der Geschichte etwas dran wäre. Dimond kontaktiert Kevin Smith, der die Auskunft des Sachbearbeiters der Staatsanwaltschaft hat, er werde weitere Interviews in der Sache führen. Am 07.01.1995 wurde Dimond aufmerksam gemacht auf einen Bericht der London Sun, einer Britischen Zeitung, dass „die Polizei von Los Angeles und Gerichtsbeamte in hektischer Raserei seien“, um das Videoband zu erhalten. (Fußnote: The Sun berichtete außerdem, dass Gonterman gesagt hat, „Ich bin zufrieden, dass das Band existiert.“ Gonterman bestreitet diese Aussage. Eine konkurrierende Londoner Zeitung, der Daily Mirror berichtet, dass die Story der Sun’s unkorrekt sei. Auch darauf wurde Dimond aufmerksam gemacht. Offensichtlich enthielt die späte Edition der Sun nicht die Story, aber es gibt kein Indiz dass Dimond oder irgendjemand anders, der mit Hard Copy in Verbindung stand, dessen gewahr war.) Nachdem sie von diesem Artikel informiert worden war, sprach Dimond wieder mit Gutierrez, der beteuert, das Video gesehen zu haben und zu einem Interview vor der Kamera bereit war. In Gutierrez Interview vom 08.01.1995 vor laufender Kamera erklärt er, dass er die Mutter des betroffenen Jungen getroffen hätte. Dass sie die Polizei von Los Angeles kontaktierte und nicht ernst genommen worden wäre; dass man ihr gesagt habe, sie solle das Band zu irgendeiner Polizeistation bringen. Dass Jacksons Leute versuchten das Band zu finden. Dass das Band drei Wochen vor Weihnachten aufgenommen worden war und dass das Band in Schwarz und Weiß sei. „ … Mrs. Dimond glaubte, Mr. Gutierrez Information sei akkurat.“ Lisa Marlowe, Ehefrau des Brian Anderson wird zitiert: „Das klingt wie B.S.“ und „Sag mir nicht, das kam von Victor (Gutierrez) … „ und „Das klingt wie aufgesetzt.“ Die Mutter des angeblich betroffenen Jungen sagte aus, ihre Söhne wären nicht missbraucht worden, sie habe niemals irgendwelche Zahlungen vom Kläger erhalten, und Gutierrez habe sie nie getroffen. Es wurde gerichtlich festgestellt, dass keine Nachweise von/über Gutierrez im von ihm angegebenen Hotel existieren, in dem er nach eigenen Angaben mit der Mutter des Jungen das Band angeschaut haben will. Nach der Aussage des Sachbearbeiters Gonterman, gab Gutierrez an, die Mutter des Jungen sei Jermaine Jacksons Ex-Frau. Gutierrez bestritt vor Gericht, Gonterman dies erzählt zu haben. Verantwortliche in der Produktion Hard Copy versäumten es, Dimonds Reporterkollegen Kevin Smith nach den Namen der Sourcen zu fragen. Es war ihnen „auch egal, wer Smith’s Sourcen waren“, ob das Videoband überhaupt existierte, da ihr Job einfach war „eine guten Sound bite zu erhalten“. Sie bedachten „die Möglichkeit, dass das Videoband gar nicht existieren könnte, aber teilten ihre Bedenken niemals mit Dimond“ oder anderen mit dem Programm verbundenen.“,
  31. FindLaw, For Legal Professionals, JACKSON v. PARAMOUNT PICTURES CORPORATION – Court of Appeal, Second District, Division 4, California – Michael JACKSON, Plaintiff and Appellant, v. PARAMOUNT PICTURES CORPORATION et al., Defendants and Respondents.No. B114354.- Decided: October 28, 1998, CURRY, Associate Justice.; CHARLES S. VOGEL, P.J., and EPSTEIN, J., concur. 1998, 2017.05.10.,The one significant area of dispute between the parties centered on fact number 38 concerning Dimond’s belief in Gutierrez’s accuracy.   In this regard, appellant’s position was supported by the testimony of Brian Anderson’s wife, Lisa Marlowe.  According to her testimony, sometime during the weekend of January 7 and 8, 1995, Dimond called Anderson from whom she had first heard rumors about a new development concerning appellant. Anderson was not home, so Dimond spoke with Marlowe.   Dimond asked Marlowe whether she or her husband had heard the story about a video depicting appellant with a young boy. Marlowe replied she had not and stated, “ ‘That sounds like B.S.,’ ” to which Dimond responded, “ ‘That’s what I thought.’ ”   Marlowe also said, “ ‘Don’t tell me this came from Victor [Gutierrez], because he never mentioned it to us’ ” and “ ‘This sounds like a setup,’ because why would this surface all of a sudden” to which Dimond’s reply was “ ‘Yeah, that’s what I thought.’ ”,

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